- pfuschen
- schustern (umgangssprachlich); murksen (umgangssprachlich); vermasseln; hudeln (umgangssprachlich); stümpern (umgangssprachlich); schludern (umgangssprachlich); versauen (vulgär); sudeln (umgangssprachlich); schlampen (umgangssprachlich); unordentlich arbeiten
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pfu|schen ['pf̮ʊʃn̩] <itr.; hat (ugs. abwertend):(eine handwerkliche Arbeit) häufig schnell und dadurch schlecht, schlampig, unsorgfältig ausführen:bei der Reparatur hat er gepfuscht.* * *
pfụ|schen 〈V. intr.; hat;〉1. 〈umg.〉 flüchtig, unfachmännisch, schlecht arbeiten2. (beim Spielen auf einem Instrument) Fehler machen, unsauber spielen[vermutl. zu futsch]* * *
pfụ|schen <sw. V.; hat [wohl zu ↑ futsch, urspr. lautm. z. B. für das Geräusch von schnell abbrennendem Pulver od. für das Reißen von schlechtem Stoff]:1.a) (ugs. abwertend) schnell, oberflächlich u. deshalb nachlässig u. liederlich arbeiten:er hat bei der Reparatur gepfuscht;b) (österr.) schwarzarbeiten.3. (landsch. veraltend) etw. entwenden, stehlen.* * *
pfụ|schen <sw. V.; hat [wohl zu ↑futsch, urspr. lautm. z. B. für das Geräusch von schnell abbrennendem Pulver od. für das Reißen von schlechtem Stoff]: 1. a) (ugs. abwertend) schnell, oberflächlich u. deshalb nachlässig u. liederlich arbeiten: er hat bei der Reparatur gepfuscht; wo die Mumienmacher, am Balsamierstoff sparend, pfuschten (Stern, Mann 152); b) (österr.) schwarzarbeiten: In überwiegender Mehrzahl wird draußen auf dem Land beim Neubau von Eigenheimen „gepfuscht“, dort ist es aber eher eine Art Nachbarschaftshilfe (Express 7. 10. 68, 2). 2. (landsch.) ↑mogeln (1): Klein pfuschte und schob ihr heimlich die begehrten Karten zu (Marchwitza, Kumiaks 61). 3. (landsch. veraltend) etw. entwenden, stehlen: die schwere metallne Petroleumlampe ..., ein Prunkstück, das der alte Hardekopf und sein Sohn Ludwig heimlich auf der Werft gepfuscht hatten (Bredel, Väter 30).
Universal-Lexikon. 2012.